Reparaturschweissen Fahrzeuge

Zylinder eines Sachs 502 sollte mit einem grösseren Vergaser betrieben werden können.

Als erstes wurde die obere Kante des Einlasses ausgeschliffen. Danach wurde die Kante durch auftragen von Werkstoff weiter oben neu aufgebaut und anschliessend überschliffen.

Diese Hälfte eines Motorgehäuses stammt von einem MAG Motor, Baujahr ca. 1928.

Um die vordere und hintere Gewindebohrung der Stehbolzen ist das Gehäuse gerissen.

Die Risse wurden von uns in einem ersten Arbeitsschritt bis auf den Grund ausgefräst. Das heisst in diesem Falle bis auf das Gewinde. Im zweiten Schritt wurden die Risse mittels Laserschweisstechnik in mehreren Durchgängen mit Aluminium ausgefüllt und verschweisst. Durch das verzugfreie schweissen behält das Gehäuse die Passgenauigkeit. Die Nähte wurden noch überschliffen und sandgestrahlt.

Bei diesem Zylinderkopf eines Ferrari Dino 2.4 waren aus einer früheren Bearbeitung Durchbrüche zwischen den Ansaugkanälen und dem Nockenwellengehäuse entstanden. Durch diese Löcher drang Motoröl in die Verbrennungskammern, was zu mehreren unerwünschten Effekten führte.

Durch Laser-Auftragschweissen konnte der fehlende Werkstoff wieder ergänzt werden. Aluminium wurde in mehreren Schritten sowohl vom Nockenwellengehäuse als auch von den Kanälen her aufgetragen. So konnten die Löcher geschlossen und diese kostbaren Zylinderköpfe gerettet werden.

Nach dem Laserschweissen wurden die Kanäle wieder geschliffen und angepasst.

Die Aluminiumlegierung erwies sich bei diesem doch älteren Jahrgang als sehr gut schweissbar.

Nichts geht über Hubraum! Bei dieser Hubraumvergrösserung ist unser Kunde jedoch an die Grenze gestossen. Das Motorgehäuse wurde so gross ausgedreht, dass an einer Stelle die Gehäusewand durchbrochen wurde und die Stege bei den Kühlkanälen beängstigend dünn wurden.

Die schwachen Stellen bei den Kühlkanälen wurden mittels Laser-Auftragschweissen verstärkt. Der Durchbruch wurde mit einer Abdeckung verschweisst.

Dieser Kipphebel eines BSA Motors hat bereits einige Nockenwellenumdrehungen hinter sich und ist eingelaufen. Das ist kein Grund zur Sorge.

Auf der eingelaufenen, flachen Stelle wird mittels Laser-Auftragschweissen der fehlende Werkstoff wieder ausgeglichen. Anschliessend wird die Kontur wieder nachgeschliffen.

Durch reissen der Antreibskette wurde dieses Motorgehäuse einer antiken Maico Crossmaschine arg beschädigt.

Durch die Wucht der gerissenen Kette wurde ein Teil eines Steges im Motorgehäuse durchschlagen und fehlte komplett.

Die Bruchstelle wurde zunächst in der Construtec-eigenen Werkstatt auf der Fräsmaschine sauber ausgefräst. und in eine geometrische Form gebracht. Danach haben wir ein Aluminiumblech zugefräst und der Rundung des originalen Steges angepasst.  Anschliessend haben wir das Reparaturblech mit unserem Laser-Schweissgerät in das Gehäuse geschweisst.

Dieser Rudge Rennmotor wird bei Rennen eingesetzt und wird dementsprechend hoch belastet. Beim letzten Rennen wurde der gesamte Zylinder-Flansch vom Gehäuse gerissen.

Den Spuren nach zu urteilen, wurde dieses Gehäuse bereits einmal repariert. Bei einer erneuten Reparatur durch schweissen wäre damit zu rechnen gewesen, dass das Gehäuse erneut reisst.

Gemäss Recherchen gab es die Rudge Rennmotoren in verstärkter Ausführung mit Verstärkungsrippen. Aus diesem Grund wurden von uns Aluminium-Stege aus hochfestem Aluminium gerfräst, angepasst und mittels Laserschweissen auf das Gehäuse gebracht.

Für die Verstärkung des Gehäuses wären eigentlich nur die oberen Stege relevant. Um dem Original jedoch möglichst nahe zu kommen, haben wir je einen Steg auf die Bohrungen für die Gehäuseschrauben gezogen.

Wir wünschen unserem Kunden viele Siege mit diesem Motor!

Es hat sich herumgesprochen in der Vintage-Rennszene. Wer richtig Gas gibt mit antiken Rennmotoren, sollte das Gehäuse mit Rippen verstärken. Wie oben beschrieben, haben wir das an einem Rudge-Rennmotor bereits früher realisiert.

Im Gegensatz zum beschriebenen Rudge-Motor wo wir die Rippen gefräst und angepasst hatten, stellte dieser Kunde die massiven Verstärkungsrippen für seinen Rennmotor selber her. Lasergeschnitten, CNC gefräst und nummeriert, kamen die Rippen und das Gehäuse zu uns zum laserschweissen. Um das Kurbelwellenlager noch zusätzlich abzustützen hat der Kunde einen Ring gedreht, welcher zusätzlich auf das Zentrum geschweist und mit den Verstärkungsrippen verschweisst wurde. In unserer Werkstatt haben wir dann den Verstärkungsring bündig mit dem Gehäuse überfräst.

Ein Meisterstück, wie wir meinen.

Go for Gold Claudio. Wir drücken die Daumen!